End-to-End-Digitalisierung: Effiziente Verarbeitung von Elektro- und Elektronikaltgeräten

Immark AG

Die Herausforderung - aufwendige Papierarbeit und Ungenauigkeiten

Immark ist Pionier und Marktleader in der Schweiz im Bereich der Entsorgung und dem Recycling von Elektro- und Elektronikaltgeräten. 1986 gegründet, gehört sie seit 2010 zur Thommen Group, die den Hauptsitz in Kaiseraugust hat.

Immark erhält den Elektronikschrott von ihren Lieferanten. Die Produktionsmengen wurde in der Vergangenheit auf Papier erfasst. Für die Weiterverarbeitung wurden diese Daten anschliessend manuell in verschiedene Systeme eingegeben. Dieser Prozess war aufwendig und fehleranfällig. Zudem gab es kein Gebinde-Tracking und damit auch keine Lagerbestandsführung. Die verarbeiteten Mengen und Lagerbestände basierten nur auf Schätzungen. Problematisches, nicht verwendbares Material konnte aufgrund fehlender Möglichkeiten keinem Lieferanten mehr zugeordnet werden.

 

Die Umsetzung mit iDIP - von A bis Z digitalisiert

Die Zusammenarbeit für die Digitalisierung der spezifischen Prozesse von Immark ging nach einer intensiven Anfangsphase in einen regelmässigen Austausch über. Es wurden folgende Haupt-Funktionen realisiert:

 

  • Betriebsdatenerfassung: Die manuelle Erfassung der produzierten Mengen auf Papier wurde durch die digitale Erfassung mit iDIP abgelöst.
  • Gebinde-Tracking: Angelieferte Ware wird zukünftig mit einem Code versehen, über welchen bei Bedarf Informationen wie Datum und Lieferant abgerufen werden können.
  • Lagerverwaltung: Dank diesem Gebinde-Tracking können die Daten nun für die automatische Lagerbestandesführung verwendet werden. Die Lagerstände sind nun jederzeit aktuell und können bspw. für das  Forecasting verwendet werden.

 

 

  • Maschinenanbindung: Die Maschinen, welche für die Wiederverwertung eingesetzt werden, sind in iDIP eingebunden. Die verfügbaren Maschinendaten werden bspw. zur Berechnung des OEE-Werts verwendet.
  • Produktionsplanung: In einer praktischen Kalenderansicht kann die Soll-Planung direkt gegenüber der Ist-Planung, basierend auf Maschinendaten, ausgewertet werden.
  • Dashboards: Produktions- und Maschinendaten werden visuell aufbereitet und in Echtzeit sowie als Verlauf zur Verfügung gestellt.

 

Das Ergebnis - deutliche Vereinfachungen von Erfassung bis Wiederverwertung

Das Papier wurde in der Produktion vollständig abgeschafft, indem der Produktionsprozess neu nur noch mit Mobilen Geräten abgewickelt wird. Mit dem integrierten Scanner der iDIP-Mobile App werden zukünftig die Gebinde gescannt und so direkt einer Arbeitsstation zugewiesen. Über die intuitive Benutzeroberfläche werden die Produktionsmengen im Anschluss digital erfasst. Dadurch werden nicht nur Fehler reduziert und die Datenqualität verbessert, sondern auch der Aufwand reduziert.

Dank dem kommenden Gebinde-Tracking und den dadurch automatisch ausgeführten Lagerbuchungen erhöht sich die Transparenz bei der Lagerbelegung. Zudem kann Immark Anlieferungen genauer zurückverfolgen. Die Visualisierung der Maschinendaten, die nun in Echtzeit zur Verfügung stehen, ermöglicht eine bessere Überwachung des Produktionsprozesses. Dadurch werden Ausfall- und Fehlerkosten reduziert. Durch die höhere Datenqualität konnte die Produktionsplanung verbessert und die Genauigkeit der Prognosen erhöht werden.

"Dank der Flexibilität und Möglichkeiten von iDIP konnten wir Papier eliminieren, Prozesse verschlanken, die Produktion transparenter machen und die Mitarbeitenden begeistern. Zudem haben wir die Weiterentwicklung jetzt selber im Griff und rollen dies in der ganzen Thommen Group aus."

Matthias Ebneter, COO Immark AG

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